Der General Manager für das Diablo-Franchise, Rod Fergusson, betont, dass sich die Klassen in Diablo 4 nicht immer gleich stark anfühlen sollten und erklärt, wie die Balance im Spiel funktioniert.

Balance über die Zeit statt im Augenblick

Fergusson erläutert, dass die Balance in Diablo 4 eher auf die gesamte Spieldauer abzielt, als auf einen speziellen Zeitpunkt. Er gibt an, dass nicht alle Klassen zur gleichen Zeit die gleiche Stärke haben sollten, sondern ihre jeweiligen Stärken und Schwächen im Verlauf des Spiels entwickeln.

Beispiel: Barbar vs. Zauberer

Der Barbar mag sich in den ersten 10 bis 20 Stufen im Vergleich zu anderen Klassen unterlegen anfühlen. Wenn jedoch höhere Stufen erreicht werden, kann der Barbar durch die vielen verfügbaren legendären Slots sehr stark werden. Im Gegensatz dazu haben Zauberer mehr Fähigkeiten aufgrund ihrer Verzauberungsspezialisierung, was zu unterschiedlichen Stärkephasen der beiden Klassen führt.

Agilität und Mobilität spielen eine Rolle

Fergusson spricht auch über das Fertigkeitsgefälle zwischen den Klassen. Zum Beispiel ist die Agilität und Mobilität eines Schurken schwieriger zu spielen als die eines Nekromanten, der Skelette beschwören und für sich kämpfen lassen kann.

Aufmerksamkeit für Problemzonen

Joe Shely, Game Director für Diablo 4, gibt zu, dass es einige Bereiche gibt, die nicht gut funktionieren, wie zum Beispiel der „Hammer der Alten“ der Barbaren und die Blitzfähigkeiten der Zauberer. Das Entwicklerteam bei Blizzard wird diese Aspekte überprüfen und entsprechend anpassen.